Würfel selber manipulieren

Es gibt einen einfachen und effektiven Weg dafür zu sorgen, dass Würfel (aus Plastik) so gut wie immer ein bestimmtes Ergebnis erwürfeln. Notwendig dafür sind nur:

  • Einer oder mehrere Würfel
  • Ein Ofen
  • Ein Backblech aus Metall
  • Zunächst legt Ihr die Würfel auf das Backblech. Und zwar so, dass die Zahlen, die Ihr würfeln möchtet, nach oben (!) zeigen. Das ist wichtig.
    Als nächstes schiebt Ihr das Blech samt Würfel in den Ofen und stellt die Temperatur auf ungefähr 120 Grad Celsius. Etwa 10 Minuten später sind die Würfel fertig. Die genaue Zeit kann jedoch variieren, je nach Beschaffenheit der Würfel.

    Was ist jetzt dadurch passiert? Durch die Hitze im Ofen wird das Platik in den Würfeln weich. Die Schwerkraft sorgt dann dafür, dass auf die Würfel auf der Seite die unten auf dem Blech liegt schwerer werden. Dies führt dann dazu, dass die Würfel immer oder zumindest fast immer wieder so landen, dass die schwere Seite nach unten (und das gewünschte Ergevnis entsprechend nach oben) zeigt.

    Richtig gemacht ist von Außen keinerlei Manipulation erkennbar. Dennoch rate ich zur Vorsicht. Wenn man öfter mit den manipulierten Würfeln spielt, dann wird den Mitspielern sicherlich irgendwann auffallen, dass da was nicht stimmen kann. Und für gekündigte Freundschaften oder gebrochene Nasen bin ich, wie immer, nicht verantwortlich.

    Hier noch ein Video auf Englisch, das den Ablauf erklärt:

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    20 ist die Zahl Gottes

    Lange wurde gerätselt: wieviele Züge sind maximial notwenig um einen beliebig verdrehten Zauberwürfel zu ordnen? Während sich Generationen von Mathematikern an dieser Frage versuchten, bürgerte sich der Begriff der „Zahl Gottes“ für die Lösung ein. Und nun ist sie gefunden, sie beträgt 20.

    Jeder der sich mal an einem Rubikswürfel probioert hat, wird vermutlich denken, die Zahl sei viel zu niedrig. Ein menschlicher Spieler, der mit auswendig gelernten Kombinationen versucht den Würfel zu ordnen, wird eher um die 40 Züge brauchen. Wäre man allerdings ein allwissendes Wesen oder zumindest ein Computer, dann sind 20 Züge das Maß der Dinge.

    Als man vor etwa 30 Jahren begann sich mit dem Problem auseinaderzusetzen war lediglich bekannt, dass die Zahl zwischen 18 und 52 liegen müsse. Inzwischen kamen jedoch drei US-Amerikaner (Morley Davidson, John Dethridge und Tomas Rokicki) und ein Deutscher (Herbert Kociemba) auf einen kleinen Trick. Statt alle 43 Trillionen Kombinationen durchzurechnen, fassten die Forscher mit Hilfe algebraischer Methoden etwa 56 Millionen Probleme zusammen.

    Diese 56 Millionen Stellungen liessen sie dann eine nach der anderen durchrechnen. Dafür stellte Google den Wissenschaftler freundlicherweise Rechenzeit in einem Gesamtumfang von 35 Jahren zu Verfügung, wodurch dieses mathematische Problem nun endlich gelöst werden konnte.

    Die Forscher haben eine Webseite eingerichtet, um ihren Beweis zu dokumentieren.

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    10 Minuten Dice Stacking Tutorial (auf Englisch)

    Hey Leute, ich habe gestern auf YouTube ein ziemlich gutes und vor allem auch ausführliches Dice Stacking Tutorial Video gefunden. Der einzige Haken an der Sache: Das gesamte Video ist englischsprachig.
    Allerdings sollten diejenigen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, sich deswegen nicht abschrecken lassen, denn Vieles ist selbsterklärend und die Moves kann man auch geniessen, wenn man kein Wort versteht. ;) Viel Sapß!

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    Eine kleine Würfelkunde

    Man hat mich völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass wenn ich meine Seite schon vollmundig Welt der Würfel nenne, ich doch auch bitte mal etwas über Würfel an sich schreiben möge. Dieses Versäumnis möchte ich hiermit nachholen.

    Der Würfel ist ein geometrischer Körper, bestehend aus sechs gleichgroßen Quadraten und 12 gleichlangen Kanten. Andere Bezeichnungen sind gleichseitiges Hexaeder oder Kubus.
    Wenn wir allerdings heute von einem Würfel sprechen, meinen wir normalerweise einen sechseitigen Spielewürfel. Im Regelfall ist jede der sechs Seiten mit einem Wert von 1 bis 6 gekennzeichnet. Diese Werte nennt man Augen.
    Der Würfel dient als Zufallsgenerator bei Spielen und wird auf einer waagerechten Ebene gerollt bzw. geworfen. Die Augenzahl, die auf der oberen Fläche zu sehen ist, nachdem der Würfel liegengeblieben ist, stellt das Ergebnis des Wurfes dar. Bei einem „normalen“ sechsseitigen Würfel ist die Chance eine bestimmte Zahl zu werfen immer 1:6 oder umgerechnet etwa 16,6 Prozent.

    Verschiedene Würfel
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    Vorsicht beim Knobeln

    Vielleicht kennt der ein oder andere ja die Yahtzee-Szene aus Scary Movie 3. Ich selbst bin kürzlich auf YouTube mal wieder darüber gestolpert und habe mich kaputtgelacht. Aber seht einfach selbst:

    Und die Moral von der Geschicht‘ … passt beim Knobeln gut auf wo Ihr sitzt bevor ihr vor Freude aufspringt. Ansonsten seid ihr plötzlich in einer Endlosschleife aus Kopfschmerzen und kurzen, freudigen Momenten gefangen. ;)

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